Kinder sind so wunderbare Geschöpfe und haben es verdient, glücklich durch die Kindheit zu gehen.
Kinder sind sehr empfindsam, sie befinden sich auch im Wachzustand in niedrigen Frequenzbändern(Gehirnwellen). Somit nehmen sie schneller Suggestionen auf, egal ob positiv oder negativ.
Im Unterschied zur Hypnose mit Erwachsenen hängt die Anwendungsmöglichkeiten diverser Methoden stark vom kognitiven Entwicklungsstadium ab.
Kinderhypnose ist, wie es mein Ausbildner so schön sagte «die Königsdisziplin in der Hypnose».
Die Kinder können sehr empfänglich für Hypnosetherapie sein. Sie befinden sich öfter als Erwachsene in einer hypnotischen Trance. Zum Beispiel, wenn sich ihr Kind intensiv mit einem Spiel befasst und es beim Ansprechen oder Rufen gar nicht reagiert und auch später gar nicht mehr weiss, dass sie es gerufen haben.
Für was benötigen Kinder Hypnose oder besser gesagt, wo kann es ihnen helfen, eine unbeschwerte Kindheit zu erleben? Liebe und Fürsorge ist natürlich das Wichtigste für ein Kind, doch manchmal benötigt es eine sanfte Unterstützung ganz ohne unerwünschte Nebenwirkungen.
Viele Symptome bei Kinder sind auf den Entwicklungsstand der Kinder zurückzuführen. Und regeln sich somit mit der Zeit selbst.
Doch gibt es auch Dinge, die auch Kinder schon belasten können wie z.B.
- Bettnässen
- Nägelkauen
- Ängste wie z.B. alleine zu schlafen, in die Schule zu gehen
- Angst vorm Zahnarzt, Arztbesuch, Spitalaufenthalt
- Verlustängste
- Prüfungsangst
- Phobien
- Vermindertes Selbstvertrauen
- Mobbing
- Unruhe
- Schwierigkeiten bei Veränderungen wie z.B. nach Umzug oder Trennung der Eltern
- Umgang mit schweren Krankheiten bei sich selbst oder z.B. bei Eltern, Grosseltern, Geschwistern
- Trauer um geliebte Menschen oder Tiere
- Entwicklungsstörungen wie z.B. Sprachstörungen, Rechen- oder Schreibstörungen, Lesestörungen, Artikulationsstörungen
- Auffälligkeiten im Sozialverhalten wie z.B. Aggressivität, Isolation, Weglaufen
Kinderhypnosetherapie wird nur im Einverständnis der Eltern durchgeführt. Auch hier gilt der Grundsatz, dass bei pathologischen Veränderungen vom behandelnden Arzt oder Psychotherapeut ein Einverständnis eingeholt werden muss. Grundsätzlich behandele ich Kinder ab 7/8 Jahren (Ausnahmefälle sind, falls es die Umstände erlauben, möglich macht, jedoch nicht immer Sinn).